REKULTIVIERUNG

Zu der Arbeit des Unternehmensverbunds Nottenkämper gehören auch die Rekultivierung und Aufforstung des bewirtschafteten Gebiets, die sich nahtlos an die Austonung und Verfüllung anschließen.

Hierfür beschäftigt der Unternehmensverbund Nottenkämper ein spezialisiertes Ingenieurbüro. In Zusammenarbeit mit der lokalen Forstverwaltung wird das Ziel verfolgt, einen Baumbestand der natürlichen Waldgesellschaft aufzubauen. Statt des standortfremden Nadelwalds setzt die lokale Forstverwaltung mit dem Unternehmensverbund Nottenkämper bei der Rekultivierung auf eine zeitgemäße Aufforstung: den artenreichen Laub-Mischwald. Die unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeit des Mischwaldes macht die Landschaft bereits nach kurzer Zeit auch als Naherholungsgebiet wieder attraktiv und schafft Lebensräume für einheimische Arten. Der Gartroper Busch wird durch die erhöhte Biodiversität aufgewertet.

Als Rekultivierungsboden wird dabei dasselbe Erdreich wie vor der Austonung verwendet, so dass dessen ursprüngliche Beschaffenheit wiederhergestellt wird. Die Naturlandschaft soll so wenig wie möglich beeinflusst werden, alle Arbeitsschritte werden auf ihr Potential für den Umweltschutz hin durchdacht.

Die im Rahmen der Verfüllung und Rekultivierung durchgeführte Aufhöhung des Geländes soll durch die nachfolgenden Pflanzmaßnahmen optisch nicht betont werden. Dazu wird die Pflanzung von höheren Gehölzen am Fuße der Aufhöhung und von niedrigeren Gehölzbeständen weiter oberhalb durchgeführt. Insgesamt wird durch die Auswahl standortgerechter heimischer Laubgehölze eine Erhöhung des Laubholzanteils auf der Fläche Eichenallee gegenüber dem Ausgangszustand erreicht. Zusätzlich geschaffene Biotope bieten darüber hinaus verschiedensten Tier- und Pflanzenarten geeigneten Lebensraum. Nach Abschluss der Rekultivierung erweisen die Flächen durch die naturnahe Bepflanzung und eingelagerte Offenbereiche ein für die Erholungsnutzung attraktives Landschaftsbild.

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